Fazit: Thermalöl ist das Medium der Wahl, wenn hohe Temperaturen bei niedrigen Drücken benötigt werden – z. B. für Backprozesse, Trocknungen, Extrusion, Reaktoren.

Im Gegensatz zu Dampfheizungen oder direkter Elektrobeheizung ermöglicht Thermalöl:

• bedarfsgenaue Wärmelieferung
• kaum Verluste durch Kondensation oder Abstrahlung
• schnelle Reaktion auf Lastwechsel

Durch gezielte Steuerung des Volumenstroms kann die Temperatur sehr genau geregelt werden – ein klarer Vorteil für sensible Prozesse in der Lebensmittel-, Kunststoff- oder Chemieindustrie.

• Kein Nachspeisewasser, keine Entsalzung
• Keine Dampfschläge oder Kavitation
• Keine Druckbehälterprüfung nötig
• Keine Korrosion durch Sauerstoffeintrag
  

Ergebnis: weniger Stillstände, weniger Prüfpflichten, niedrigere Betriebskosten

Durch den Einsatz von Thermalöl lassen sich Energieverluste minimieren und CO₂-Emissionen senken – vor allem, wenn:

• Wärmerückgewinnung integriert wird
• alte Systeme mit Nachverbrennung ersetzt werden
• nur so viel Wärme erzeugt wird, wie tatsächlich benötigt wird

In Kombination mit moderner Abluftreinigung (z. B. oxytec) lassen sich ganzheitliche Energie- und Umweltkonzepte umsetzen – mit bis zu 80 % Energieeinsparung gegenüber klassischen Systemen.